Mallorca - Trockenmauerweg GR 221
mediterrane Lebensart für Naturfreunde
Das Mallorca nicht nur Ballermann ist, hat sich rumgesprochen. Im Norden der Insel erstreckt sich die Serra de Tramuntana. Dieser Gebirgszug bietet Ihnen die Möglichkeit der deutschen liebste Insel auf spektakuläre Art zu Fuß zu erkunden. Auf fast 150 km wandern Sie in mehreren Etappen auf teilweise gut ausgebauten und beschilderten Wegen entlang des Trockenmauerweges. Malerische Orte, Mallorcas höchster Berg und eine große Vielfalt an Natur säumen den Weg. Übernachtungsmöglichkeiten bieten einfache Berghütten aber auch 5-Sterne-Herbergen.
Streckenverlauf Mallorca - Trockenmauerweg GR 221
Höhenprofil Mallorca - Trockenmauerweg GR 221
Unser Tour-Vorschlag Mallorca - Trockenmauerweg GR 221
Start in Port d´Andratx
8kmSant Elm
21.5kmEstellences
18kmEsporles
17.5kmDeià
16kmSóller
27.4kmLluc
16.8kmPollenca
Verlauf & Etappen Mallorca - Trockenmauerweg GR 221
Um zum Ausgangspunkt nach Port d´Andratx zu gelangen, nutzen Sie einfach das gut ausgebaute öffentlichen Busnetz des TiBs. Der GR 221 lässt sich in einzelnen Etappen wunderbar von Ort zu Ort planen und erwandern, so dass er sich auch als Tageswanderung eignet.
In Port d´Antrax angelangt führt der Weg nach Sant Elm. Dieser kurze Abschnitt eignet sich wunderbar zur Eingewöhnung. Nach gut der Hälfte der Strecke erreichen Sie den höchsten Punkt der Wanderung und Sie haben ein weiten Ausblick auf das Etappenziel Sant Elm und das vorgelagerte Eiland Sa Dragonera. Ein Besuch der Dracheninsel lohnt sich. Diese nicht nur bei Tauchern sehr beliebte Insel, bietet die Möglichkeit in einer dreistündigen Wanderung das Naturparadies zu erkunden. Seit 1995 ist die Insel Naturpark.
Von Sant Elm aus führt der Weg weiter in Richtung Estellences. Nach einem kleinen bergauf Trip erreichen Sie den Mirador Torre de Cala en Basset. Die Mühe lohnt sich, von hier oben haben Sie nochmals einen super Ausblick auf die Dracheninsel. Nun führt der Weg durch dichte Wälder weiter nach La Trapa. Das alte Klostergebäude wird von der GOB aus privaten Spendenmitteln restauriert und soll als Herberge genutzt werden. Weiter geht es durch gebirgige Kalkfelsen bis nach Estellences. Diese Wanderung gilt auf Grund ihrer Länge als anspruchsvoll.
Von Estellences bis nach Esporles. Auf dieser Strecke kann es auf Grund von gesperrten Wegen zu Abweichungen des Wanderweges kommen. Ein Teil der Strecke muss auf öffentlichen Wegen und Straßen zurückgelegt werden. Dennoch lohnt sich die Wanderung durch Kiefernwälder und vorbei an bizarren Felsformationen. In Banyalbufar, auf halbem Weg, können sie die Terrassen besichtigen, die ehemals dem Weinanbau dienten und mit ihrer ausgefeilten Bewässerungstechnik noch heute als Meisterwerk der maurischen Ingenieurskunst gelten.
Esporles verlassen Sie und wandern bergauf durch Steineichenwälder vorbei an alten Kohlemeilern und Wasser- und Vorratsspeichern in Richtung Deià. In Valdemossa haben Sie die Möglichkeit zur Einkehr und zur Besichtigung des Klostergartens. Hinter Valdemossa geht es noch einmal steil Bergauf. Aber der Aufstieg lohnt sich. Von der Hochebene haben sie einen atemberaubenden Ausblick auf das Künstlerdorf Deià. Deià gilt als eines der schönsten Dörfer Mallorcas. Romantisch geht es auch in der Cala de Deià zu. Ein kurzer Abstecher lohnt sich, besonders nach einem anstrengenden Tag.
Von Deià nach Port de Soller folgen sie einfach den Ausschilderungen. Besonders interessant ist der alte Weg an der Steilküste entlang. Er dauert zwar eine gute Stunde länger ist aber eine reizvolle Alternative zum GR 221. Alte Wege, Olivenhaine und Steineichenwälder säumen den Weg bis Port de Soller. Das Refugi de Muleta biete Ihnen nicht nur einen grandiosen Blick auf das Mittelmeer und den Hafen, sondern auch die Möglichkeit kostengünstig zu übernachten. Wer es komfortabler mag, wandert bis nach Port de Soller oder Soller. Den Weg nach Soller können sie Abkürzen, nehmen Sie die alte Straßenbahn. Verdient haben sie es sich.
Nach dem Verlassen von Soller wird es ein weiteres Mal sportlich. Bergauf geht es nun bis zum Coll de IÓfre. Von hieraus haben Sie bereits einen brillanten Blick auf den Stausee Cúber und auf den höchsten Berg der Insel, den Puig Major. Zwei Wege führen am Stausee vorbei, einer nördlich, der andere südlich. Sie können wählen. Nach dem Stausee kreuzen Sie eine Straße, hier ist auch eine Bushaltestelle, Von hieraus können Sie direkt ins Kloster Lluc weiterfahren oder sie wandern bis zum Refugi Tossals Verde.
Das nächste Etappenziel ist das Kloster Lluc. Vom Refugi Tossals Verde folgen Sie den Schildern des GR 221. Sie durchqueren mehrere Bergpässe, mit herrlichen Bergpanormen, passieren aufgegebene Schneehäuser und begeben sich Talabwärts in Richtung Lluc.
Die letzte Etappe des GR 221 kann man gemächlich angehen. Sie verlassen das grüne Tal und gehen bergauf zum Coll Pelat. Von dort aus geht es immer bergab durch Steineichwälder und über schmale Teerstraßen und Wirtschaftswegen nach Pollenca.