Kammtour
Zwischen Bergbau, Räuchermännchen und der Schönheit des Erzgebirges
Wo das Erzgebirge und das Vogtland verschmelzen, wo sich sehenswerte Wintersportorte und traumhafte Aussichten abwechseln, wo böhmische und sächsische Kultur einander begegnen und den Reisenden faszinieren, dort ist die Route der Kammtour zu finden. Nur das Beste der Region und unerwartete Schätze sind Ihnen auf diesem Radfernweg garantiert. Aufgrund der zu überwindenden Höhenmeter kann es nicht schaden, wenn Sie mit etwas Erfahrung und Ausdauer anreisen. Ansonsten steht Ihnen bei dieser außergewöhnlichen, 166 km langen Erfahrung, die sich auf drei individuell planbaren Tagesetappen zwischen Altenberg und Klingenthal erstreckt, nichts im Wege.
Streckenverlauf Kammtour
Höhenprofil Kammtour
Unser Tour-Vorschlag Kammtour
Start in Altenberg
43kmOlbernhau
54kmCranzahl
71kmKlingenthal
Verlauf & Etappen Kammtour
Sie starten in Altenberg, wo Sie gleich zu Beginn Ihrer Reise mit einem Besuch im Bergwerk Zinnwald ein kleines Highlight erleben können. Auch sehenswert vor der Abfahrt ist die Altenberger Pinge . Sie radeln anschließend los in das Georgenfelder Hochmoor und vorbei an der Lugsteinbaude . Immer entlang der deutsch-tschechischen Grenze fahren Sie nun gen Westen bis zum Biathlonstadion und dann zur Winterwelt Rehefeld , wo passionierte Wintersportler bei entsprechenden Wetterverhältnissen ein Paradies für sich entdecken können. Der Wald wird dann wieder dichter und die Distanz zur Grenze geringer, bevor Sie sich bei Cämmerswalde vorerst von ihr entfernen. Hier lohnt sich allerdings ein Abstecher zur Talsperre Rauschenbach . Über Sayda und Heidersdorf geht es weiter, bis Sie ihr heutiges Ziel Olbernhau erreicht haben.
Die im Mittelalter entstandene Kleinstadt geizt nicht mit ihren Reizen und macht Ihren Aufenthalt somit zu einem besonderen. Es erwartet Sie unter anderem ein abwechslungsreiches Museum , die historische Saigerhütte , die auch eine Übernachtungsmöglichkeit bietet, die Kunstgewerbe-Werkstätten und eine Minigolfanlage , sowie ein Freibad , womit Olbernhau beweist, dass eine Stadt nicht groß sein muss, um ihren Besuchern vielfältige Freizeitmöglichkeiten zu bieten. Nachdem Sie diese wahrgenommen haben, folgen Sie dem Tal der Natzschung nach Süden und kommen so am Stößerfelsen vorbei. Sie bleiben der Natur ganz nahe und bis Rübenau unter dichtem Blätterdach. Hier empfiehlt sich eine kleine Rast. Die nächste Möglichkeit, sich zu stärken erhalten Sie bei Kühnhaide in der Gaststätte Schwarzwassertal . Von hier aus trennen Sie und Ihr heutiges Ziel Cranzahl noch rund 380 Höhenmeter, sowie die Orte Reitzenhain, Schmalzgrube und Grumbach. Zwischenzeitlich begegnen Sie zudem dem Haselbach und der Preßnitztalbahn .
In dem kleinen Sehmataler Ortsteil angelangt, empfiehlt sich ein Besuch im Räuchermann Museum , das auf liebevolle Weise um die 2200 Exponate ausstellt und Sie so in eine uralte Tradition eintauchen lässt. Des Weiteren bietet die Gemeinde eine geschrumpfte Nachbildung der Cheops-Pyramide , ein Suppenmuseum , eine Räucherkerzen-Schauwerkstatt und nicht zuletzt die Fichtelbergbahn , die zu einer kleinen Fahrt einlädt. Die dritte, letzte und mit fast 70 km längste Etappe nimmt nun ihren Lauf. Sie treten in die Pedale und kommen so in kurzer Zeit nach Oberwiesenthal , einem bedeutenden Wintersportort und darüber hinaus die höchstgelegene Stadt Deutschlands. Alternativ können Sie diese Strecke auch mit der Fichtelbergbahn zurücklegen. Gewohnt waldig geht es dann nach Ehrenzipfel, in das sympathische Örtchen Rittersgrün und nach Johanngeorgenstadt, einem über 300 Jahre alten Ort, der einen längeren Aufenthalt wert ist. Die letzten Stationen Ihrer Reise auf der Kammtour markieren nun noch der Auersberg , die Talsperre Carlsfeld-Weiterswiese und wie gehabt das tiefe, idyllische Grün der Wälder des Erzgebirges. Sie kommen nach Klingenthal und es könnte kaum ein besseres Ziel für diese Reise geben. Nehmen Sie sich zum Abschluss dieser Tour möglichst viel Zeit um die Stadt und all ihre Schätze, darunter einen Tierpark , ein Musik- und Wintersportmuseum , ein Besucherbergwerk und eine Sommerrodelbahn , näher kennenzulernen.
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