Fränkischer Dünenweg
Auf den Dünen vor den Toren Nürnbergs
Östlich von Nürnberg liegt das Nürnberger Land. Neben einer vielfältigen, bayerischen Kulturlandschaft bietet diese Region vor allem eine einzigartige Geographie, sowie Flora und Fauna. Von der Eiszeit geprägt hat der Sand hier eine einmalige, mittlerweile weitestgehend bewaldete Dünenlandschaft erschaffen, die es auf einem 85 km langen Rundwanderweg zu erkunden gilt. Dabei ist Altdorf bei Nürnberg sowohl Startpunkt als auch Ziel der Tour, die insgesamt fünf Tagesetappen zählt und deren Schwierigkeitsgrad als mittel eingestuft wird.
Streckenverlauf Fränkischer Dünenweg
Höhenprofil Fränkischer Dünenweg
Unser Tour-Vorschlag Fränkischer Dünenweg
Start in Altdorf
11.9kmWeißenbrunn
15.7kmRöthenbach
18.2kmBrunn
17.6kmFeucht
21.3kmAltdorf
Verlauf & Etappen Fränkischer Dünenweg
Mit fest geschnürten Schuhen wandern Sie in der Stadt Altdorf los, die vor allem für die Wallenstein-Festspiele bekannt ist. Aber auch außerhalb der Festspielsaison lässt es sich hier wunderbar aushalten. Mit einem Spaziergang auf dem Obstlehrpfad , einem Gang ins Museum oder einem Bummel durch die pittoreske Altstadt können Sie sich die Zeit bis zum Start Ihrer Reise vertreiben. Dieser führt Sie dann nach Norden und direkt in den Wald hinein. In einem Bogen nähern Sie sich so dem ersten Etappenziel, dass Sie bereits nach 12 km erreichen.
Weißenbrunn, am östlichen Rande der Flechten-Kiefernwälder, scheint die Idylle für sich gepachtet zu haben. Die herzlichen Bewohner des kleinen Ortes heißen Sie herzlich willkommen. Seien Sie dabei, wenn wie jedes Jahr feierlich der Osterbrunnen geschmückt wird, verbringen Sie ein paar schöne Stunden im Naturbad oder begeben Sie sich auf eine Erkundungstour in das Heidenloch . Anschließend geht es weiter nach Norden bis in das beschauliche Entenberg, in dem sich ein Abstecher zum Rosengarten lohnt. Zwischen Wald und Wiese zieht es Sie dann weiter nach Gersdorf, auf den 603 m hohen Moritzberg, auf dessen Gipfel Sie sich dann im Berggasthof stärken können, um dann die letzten Kilometer gen Westen bis nach Röthenbach an der Pegnitz zu meistern.
Ihren Aufenthalt in der über 700 Jahre alten Stadt können Sie wahlweise mit einem Besuch im Schnackenhof , im Stadtmuseum , im Freibad oder mit einer Partie Minigolf gestalten. Der Pegnitz folgend spazieren Sie dann weiter nach Westen, kommen so an Behringersdorf und Schwaig vorbei und betreten dann bei Freiland die dichten Wälder des Laufamholzer Forstes. Von hier aus gehen Sie nach Südosten und treten erst bei Brunn wieder unter dem Blätterdach hervor, wo die heutige 18 km lange Etappe ihr Ende hat.
Hier findet jeden Juli das reizende Eichenhainfest statt, welches Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Wenn Sie es doch verpasst haben, erkunden Sie doch die Überreste der Burg Brunn oder den Froschstein . Die Tour geht im Anschluss weiter durch waldiges Gebiet und wird dabei nur durch die kleinen, aber nicht weniger charmanten Ortschaften Ungelstetten und Moosbach unterbrochen. Nach ein paar Kilometern durch den Feuchter Forst kommen Sie sodann in das vorletzte Etappenziel Feucht.
Der Name des im Mittelalter gegründeten Ortes lässt sich entgegen aller Vermutungen auf das althochdeutsche Wort für “Fichte” zurückführen. Vor dem Endspurt können Sie hier nochmal ausgiebig entspannen und die Umgebung in aller Ruhe entdecken. Dabei sollten Ziele wie das Pfinzingschloss , das Zeidlerschloss , das Raumfahrt-Museum und das Tucherschloss unbedingt auf Ihrer Liste stehen. Alternativ können Sie im Kletterzentrum aktiv werden oder im Freibad Feuchtasia die Seele baumeln lassen. Sie brechen sodann auf zur finalen und längsten Etappe, die Sie auf rund 21 km zurück zum Ausgangspunkt Altdorf führt. Dazu passieren Sie den Jägersee westlich von Feucht und folgen dann der Schwarzach nach Osten. Auf diesem Wege gelangen Sie zum Petzsches Schloss bei Schwarzenbruck und zum Schloss Grünsberg vor den Toren des gleichnamigen Ortes. Letztlich nehmen Sie Abschied von der Schwarzach, um bei Lenzenberg nach Norden zu wandern und so erneut das altbekannte Altdorf über seine südlichen Pforten zu betreten und hier Ihre Reise enden zu lassen.
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