BahnRadweg Hessen
Radwandern auf den Spuren der Bahn
Warum Bahn fahren, wenn man die traumhaften Landschaften Hessens auch an der frischen Luft auf dem Velo erleben kann? Auf dem BahnRadweg Hessen ist das möglich und zwar auf stillgelegten Bahntrassen, die eine ebene und ideale Grundlage für eine gelungene Radtour bieten. Diese Rundreise führt auf insgesamt 390 km durch den Vogelsberg und die Rhön. Dabei liegt die Route, bis auf eine kleine thüringische Exkursion, in Hessen und bringt Sie in acht Etappen durch die schönsten Gegenden der Region.
Streckenverlauf BahnRadweg Hessen
Höhenprofil BahnRadweg Hessen
Unser Tour-Vorschlag BahnRadweg Hessen
Start in Altötting
60.1kmTittmoning
56.8kmSeebruck
58.9kmWasserburg
65.6kmAltötting
Verlauf & Etappen BahnRadweg Hessen
Im Start- und Zielort Hanau sollten Sie unbedingt das Deutsche Goldschmiedehaus und das Schloss Philippsruhe besuchen, bevor Sie sich auf Ihr Rad schwingen und die Heimat der Gebrüder Grimm über den Staatspark Wilhelmsbad verlassen. Unterwegs nach Stockheim lohnt sich ein Zwischenstopp in der Keltenwelt am Glauberg , welche kurz vor dem ersten Etappenziel Stockheim liegt. Hier empfiehlt sich zudem ein Abstecher zum Wasserschloss Hofgut Leustadt .
Die zweite Etappe führt Sie auf circa 80 km abwechselnd durch Wälder, kleinere Ortschaften und Felder. Unter anderem durchqueren Sie auch die vergleichsweise große Stadt Lauterbach, welcher Sie auf der sechsten Etappe wieder begegnen werden. Dieser Streckenabschnitt endet in der Burgenstadt Schlitz, die ihren Namen durch eine vielfältige Burgenlandschaft redlich verdient hat. Machen Sie sich selbst ein Bild davon und besuchen Sie die Vorderburg, die Schachtenburg , die Ottoburg oder das Schloss Hallenburg .
Anschließend folgen Sie der Fulda bis in die gleichnamige Stadt, wo ein Schlenker zum Dom St. Salvator nicht fehlen darf, bevor Sie gen Osten weiter fahren. Sie radeln nun über Bieberstein bis in den Luftkurort Hilders im Biosphärenreservat Rhön. Neben der erholsamen Idylle bietet Ihnen Hilders Sehenswürdigkeiten wie de Lourdes-Grotte, die Barockkirche und die Ruine Auersburg.
Sie folgen dann zunächst den saftig grünen Ufern der Ulster, lassen den Habelberg hinter sich und überqueren die Grenze zu Thüringen. Zurück in Hessen erreichen Sie schon bald das nächste Zwischenziel Philippsthal , welches an der schönen Werra liegt. Zum Ausklang der 37 km kurzen Etappe eignet sich ein Besuch im Torbogenhaus, im dortigen Grenzmuseum oder im Schloss Philippsthal, welches im 17. Jahrhundert erbaut wurde.
Die fünfte Etappe bringt Sie in die Festspiel- und Kurstadt Bad Hersfeld, die mit ihren jährlich stattfindenden Festspielen in der Stiftsruine und dem historischen Stadtkern besticht. Bevor Sie sich jedoch davon überzeugen können, legen Sie 33 überwiegend von Wäldern und Bächen geprägte Kilometer zurück. Bad Hersfeld lädt mit vielen Sehenswürdigkeiten und Freizeitaktivitäten zum Verweilen ein, weshalb ein weiterer Tag Aufenthalt nicht schaden kann.
Von hier aus fahren Sie wieder Richtung Frankfurt. Sie treffen erneut auf die Fulda, die Sie ein Stück begleitet und fahren dann unter freiem Himmel entlang der Schlitz, wie versprochen, bis nach Lauterbach. Beliebte Ziele sind hier der romantische Burghof, die außergewöhnlichen Schrittsteine über die Lauter und das mittelalterliche Schloss Eisenbach.
Die folgende Strecke zwischen Lauterbach und Hartmannshain dürfte Ihnen vertraut vorkommen. Aufgrund der schönen Landschaft sollte es einem Radwanderer jedoch nichts ausmachen, sie ein zweites Mal zu befahren. Indem Sie nach Westen fahren und jetzt nur noch verhältnismäßig wenige Orte passieren, erreichen Sie kurz nach Fischborn die Gemeinde Birstein. Hier finden Sie neben dem gleichnamigen Schloss , das Keramikmuseum auf dem Lindenhof und die Birsteiner Festspiele .
Sie läuten nun den Endspurt ein, indem Sie dem Reichenbach aus dem Ort hinaus folgen und zwischen dichten Wäldern hindurch nach Hellstein fahren. Von hier aus führen die letzten Kilometer über Orte wie Neudorf, Wächtersbach und Gelnhausen zurück nach Hanau. Wenn Sie die Kleinode der Stadt zu Beginn der Reise nicht besichtigt haben, sollten Sie es spätestens jetzt tun. Andernfalls bietet die Kinzig zahlreiche Gelegenheiten um zu träumen und in Erinnerungen an die vergangenen, ereignisreichen Tage zu schwelgen. Darunter zauberhafte, grüne Uferstellen oder aber das Café Herrnmühle .
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